Der 18. September 1944 – Mein zweiter Geburtstag

Diesen Tag begehe ich jedes Jahr für mich allein  in stillem Gedenken.  Die Veröffentlichung in diesem Jahr geschieht angesichts der vielen Kriegsherde um uns herum als Mahnung,  uns nicht vor den Kriegskarren fremder Mächte für deren Interessen einspannen zu lassen.

 

Was ich hier niedergeschrieben habe, ist die Schilderung eines ganz gewöhnlichen Tages an der Front im 2. Weltkrieg . Dieser Tag hat sich so abgespielt; die Ereignisse sind kein  Kinofilm, den man sich mal so aus Interesse anschaut; es handelt sich auch nicht um ein Computerspiel, bei dem man durch Druck auf Tasten seine Geschicklichkeit im Töten imaginärer Figuren ausprobiert;  die Handlungen spielen sich auch nicht auf einem Übungsgelände ab, auf dem zwar aus richtigen Waffen aber mit Farbpatronen auf reale Menschen geschossen wird. – In meiner geschilderten Wirklichkeit  reißt jede Kugel, die trifft, tiefe Löcher, aus denen das Blut schießt, zerfetzt Organe,  trennt Gliedmaßen vom Körper, führt zum qualvollen Tod – in vielen Fällen zu schweren Wunden mit Heilungschancen zum  lebenslänglichen Krüppel.

 
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